In der Begegnung mit inspirierenden Menschen fühlt sich mein Herz erkannt und wird ermuntert, sich zu öffnen. Sie lassen in mir die freudige Hoffnung auf Selbstverwirklichung aufkeimen, eine Ahnung davon, dass mein Leben noch mehr zu bieten hat, als ich mir derzeit vorstellen kann.
...für Begeisterung
Haben Sie schon mal gesehen, wie es ein kleines Kind genießt, bei etwas, das ihm Freude macht, beobachtet und gesehen zu werden? Wie es sich durch die Blicke seiner Zuschauer angespornt fühlt, damit fortzufahren, sich in der Begeisterung für sich selbst und seine Beschäftigung zu baden? Wie werden wir da an unsere Kindheitsmomente erinnert, an das eigene Erleben dieser Qualität von Selbstliebe, Sorglosigkeit und Genuss, beziehungsweise an die Sehnsucht danach! Doch nicht nur glückliches Kinderlachen, auch die Erfahrung von Schönheit wie der eines Regen- bogens, Sonnenuntergangs oder Sternenhimmels, wie der herzerwärmende Blick eines geliebten Menschen oder eines Tieres, die Liebe, die uns durch einen Nächsten zuteil wird, sind Ereignisse, die uns, indem sie uns berühren, uns selbst näher bringen. Vor Rührung fallen wir aus dem Rhythmus unserer Geschäftigkeit, und vergessen unseren Ernst, unsere Probleme und unsere Getrenntheit. Es gibt Momente und Ereignisse im Außen, die unsere Stimmung so heben, dass wir ihnen nicht widerstehen können.
..für uns Selbst
Etwas Gutem nicht zu widerstehen bedeutet, die Wahrheit über uns als diejenigen zu erkennen, die grundsätzlich alles Gute verdient haben und es letztendlich sogar sind; völlig harmlos, schuld- los und unwiderstehlich. Sich die eigene Unwiderstehlichkeit zuzugestehen heißt, auch aus ganzem Herzen ja zu sich selbst zu sagen und keinen Grund mehr zu haben, durch Zurückhaltung die Welt vor sich zu schützen oder sich vor ihr zu verbergen. Stellen Sie sich vor, Sie würden in
diesem Moment für alles, was Sie aus tiefstem Herzen begehren, völlig unwiderstehlich werden! Wie würde sich das anfühlen? Welchen Blick hätten Sie auf sich selbst, auf Ihr Leben und auf Ihre Zukunft? Welche Ausstrahlung hätten Sie auf Ihr Umfeld?
...für Liebe
Wenn wir uns klar darüber werden, dass die Ausdehnung unseres Herzens sein natürliches Bestreben ist, werden wir dazu ermuntert, uns immer öfter mit Menschen und Ereignissen in "Liebe fallen" zu lassen. Liebe an sich ist die Energie der Ausdehnung und des Einschlusses, die als die stärkste Kraft Unwiderstehlichkeit in Reinform darstellt. Sie verbindet uns mit allem, auf das wir sie ausrichten. Sie macht aber nicht blind, sondern klärt unser Verhältnis zu den Dingen, auf die wir sie anwenden. Da sie uns einerseits in Hochform versetzt und andererseits nicht festhält, kann sich unser Leben anhand der Wahrhaftigkeit und Stimmigkeit sortieren, die sie uns offenbart.
...für’s „kommen lassen“
Unwiderstehlichkeit ist auch eine Haltung, die bedeutet, dass etwas auf uns zukommen darf, weil wir ihm nicht länger im Weg stehen. Sie ist die positive und erfolgreiche Kapitulation unseres gewohnten Widerstands angesichts neuer Perspektiven und besserer Entscheidungen. Sie kann nicht gemacht, nur zugelassen werden. Wenn etwas für uns unwiderstehlich ist, heißt das, dass unser Geist dafür sehr offen ist und wir schon so damit verbunden sind, dass wir allein die Idee davon getrennt zu sein, aller Logik zum Trotz, als völlig unstimmig erleben. Indem wir erlauben, für das, was uns am Herzen liegt, unwiderstehlich zu werden und zu bleiben, vervielfachen wir schlagartig unser Niveau von Verbundenheit und Anziehung in Bezug auf die Inhalte unserer Wünsche. Wenn wir unsere Unwiderstehlichkeit zulassen, können wir unsere Energie heben und wahrhaftiger sein. Die Unabwendbarkeit der Öffnung und Verbundenheit, die so erfahren werden
Beziehungen Entscheidungskraft Toleraunzraum erweitern Engagement für den nächsten Schritt kann, ist sehr stark und bezeichnend. Unwiderstehlichkeit reißt unwahre verstandesmäßige Grenzen nieder, die uns von anderen und andere von uns abhalten.
... für Beziehung
In unseren Beziehungen erleben wir unsere magnetische Resonanz unmittelbar und sehr anschaulich. Gute Momente oder Stimmungen von schlechten zu unterscheiden, ist einfach. Sicher haben Sie auch schon Situationen erlebt in denen urplötzlich und völlig überraschendeine Stimmungsumpolung von gut zu schlecht oder umgekehrt stattgefunden hat. In jeder Beziehung können wir uns und unserem Partner oder unserer Partnerin Unwiderstehlichkeit zugestehen oder absprechen. Wenn wir beginnen, Neugierde für diese Perspektive zu entwickeln, können wir uns der Stelle nähern, an der diese Entscheidungen gefällt werden und uns bewusster machen, wie wir unser Glück schmieden oder eben nicht. Indem wir etwas vom Licht unseres Bewusstseins anwenden und uns bei unseren Argumentationen beobachten, entdecken wir mitunter, was passieren muss, damit wir uns die „Laus über die Leber laufen lassen“ und wir können unseren Toleranzraum erweitern. Ohne Grund seine schlechte Meinung über jemanden zu ändern, verbessert jede Konfliktsituation in Beziehungen, weil eine Schicht des Widerstandes mit über Bord geht. Das schlechte Urteil, das wir über jemand haben und der Widerstand, den wir dadurch aufbauen, bieten sowieso keinen Schutz vor möglicher Enttäuschung oder Angriff. Durch Urteil und Widerstand investieren wir vielmehr weiter in den Konflikt anstatt in die Lösung. Das absichtliche Loslassen von Fakten, die gegen jemanden, wie beispielsweise einen "unfolgsamen" Partner sprechen, erfordert jedoch willentliche Ausrichtung auf das höhere Ziel beziehungsweise den nächsten Schritt in der Beziehung. Das hat nichts mit Blauäugigkeit zu tun, sondern ist Ausdruck eines hohen Maßes an Engagement für die Partnerschaft.
...für Freiheit im Erleben
Die Ausrichtung auf das, was wir wollen, bedeutet die automatische Abkehr von Ungewolltem, ohne dass dieses Ungewollte Raum in unserem Bewusstsein und dadurch in unserem Energiefeld einnehmen muss. So klären wir die Anziehungskraft in unserem Schwingungsfeld. Indem wir mehr auf eine Weise schwingen, die unseren Interessen entspricht, sprechen wir auf der Resonanzebene klarere Einladungen bezüglich unseres Erlebens aus. Wenn wir uns weniger Hindernisse in den Weg räumen und mehr Klarheit in unseren energetischen Botschaften zulassen, kann sich unser Leben freier und seiner Bestimmung entsprechender entfalten. Ein Entfaltungsprozess kommt wie ein Ball ins Rollen und entwickelt seine eigene Geschwindigkeit, seinen Rhythmus und seine Richtung. Indem wir uns bezüglich unserer Selbstverwirklichung und all unserer positiven Absichten für Unwiderstehlichkeit entscheiden, können wir unserer Verwirklichung den Weg ebnen.
... für unsere Kraft
Das Erleben von Unwiderstehlichkeit trägt absolute, unbeirrbare Gewissheit über die Richtigkeit einer Entscheidung, eines Gefühls, eines Gedankens in sich und erschafft Überzeugungskraft, die einen selbst, mitunter auch das gesamte Umfeld über alle Zweifel und Zurückhaltungen erhebt. Sie setzt die abwägende Dynamik des „Für und Wider“ außer Kraft, polt alle negative Ausrichtung in positive um und steckt an. Plötzlich scheint kein Zögern und Zaudern mehr nötig zu sein, um eine äußere Sicherheit oder Kontrolle aufrecht zu erhalten, da jetzt alle Sicherheit im Inneren des bedingungslosen Ja’ liegt. In dieser Bereitschaft steckt die Kraft, Bäume auszureißen, weil die selbst auferlegten Restriktionen unseres Geistes ausgehebelt oder gesprengt werden. Alles scheint plötzlich möglich zu sein. Die geistige Öffnung, die so erzeugt wird, erlaubt Erfahrungen einer höheren Ebene des Wohlbefindens in unserem Bewusstsein Platz zu nehmen und maßgeblich zu werden. Die Stimmigkeit, die in solchen Situationen erlebt wird, rührt von der erhöhten Übereinstimmung unseres Erlebens mit unseren seelischen Absichten. Je länger und öfter solche Zustände erlebt werden, desto mehr wird das Gefühl von Fluss und Geführtheit zu einem natürlichen Aspekt unseres Erlebens.
...für Bewegung
Anhand unseres Körpers und seiner Bewegung lässt sich die offensichtliche Wirkung von Unwiderstehlichkeit physisch wahrnehmen. Beim Gehen und oft auch beim Stehen tendieren wir dazu, den Fuß nach Unten zu treten. Das ist eigentlich nicht notwendig, weil die Erdanziehung auf unserem Planeten stark genug ist, noch ist es sinnvoll, weil es die Beine belastet. Wie ein Apfel, der vom Baum fällt, können wir beispielsweise auch in unseren Füßen und Beinen unwiderstehlicher für die Schwerkraft werden und unsere Füße nach unten und unsere Beine in die Länge fallen lassen. So entstehen weniger Druck und mehr Erdung, weil wir in Fuß und Bein spüren können, dass wir getragen sind. Eine nicht zurückgehaltene Bewegung kann einfach stattfinden, wenn wir uns den Wunsch dazu bewusst machen und dann aufhören, Widerstand gegen diese Bewegung zu leisten. Unsere neuromuskuläre Spannung ist permanent so hoch, dass wir eigentlich ständig am tanzen sein könnten, wenn diese Kraft nicht unbewusst und gewohnheitsmäßig ins Fest- und Zurückhalten investiert würde. Die Qualität von Gelassenheit und Anmut, die eine Bewegung erhält, wenn wir sie durch die Absicht, unwiderstehlich für sie zu werden, geschehen lassen, ist auffällig. Das Anheben eines Armes, der Übergang vom Stehen zum Gehen oder beispielsweise das Treppensteigen werden so einfacher, leichter, gesünder und schöner weil eine bessere Abstimmung zwischen dem Handlungsimpuls und allen involvierten Dynamiken von Körper, Boden und Raum stattfinden kann.
...für das Sein
Unwiderstehlichkeit ist ein offensiver Seinszustand. Das Sein in seiner radikalen Ungetrenntheit entfaltet darin seine volle Wirkung. Unwiderstehlichkeit lässt uns unserem höheren Selbst nahe sein und ermutigt uns zu seiner Verwirklichung durch unser Leben.
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