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Durchhalten und Partnerschaftlichkeit fördern

Es geht zurzeit viel ums Durchhalten. Jeder erwartet von jedem und natürlich am meisten von sich selbst, stark zu sein, und alles so hinzukriegen als, ob die Anforderungen normal wären, was sie ja nicht sind. So werden auch die Einzelkämpfer-Tendenzen aktiviert und wir kommen auch mit den Wunden in Kontakt, und den Enttäuschungen, die ursprünglich schon zu diesen Trends geführt hatten. Die sichtbaren Auswirkungen, die an der Oberfläche stattfinden zeigen, nur die Spitze des Eisbergs dieses regressiven Themenfeldes, mit dem wir in Kontakt sind und das Heilung braucht. Wir hatten es teilweise geschafft in den letzten Jahren, Schritte in diese Richtung zu machen und einiges davon zu überwinden.

 

Eine Tendenz, die dadurch begünstigt ist, ist es jetzt, da die Zeiten schwerer werden, noch weniger Hilfe zu suchen und anzunehmen, als vorher. Es zeigt die Stellen auf, an denen wir im Zusammenhang mit den Hilfestellungen, die wir in Anspruch genommen hatten, nur teilweise über unsere Unabhängigkeit hinweg gekommen sind, teilweise auch wegen den ungelösten Autoritäts-Themen. Dadurch konnte die tatsächliche Ausrichtung auf Partnerschaftlichkeit bisher noch nicht ihre völlige Kraft entfalten und auch nicht zu dem Erfolg führen, der durch wahrhaft ebenbürtige Kooperation möglich ist.

 

Die oben erwähnten Tendenzen sind auch bei vielen zu sehen, deren Branche oder Arbeitsfeld nicht direkt in einer Krise gelandet ist wegen der derzeitigen Situation. Es ist ein kollektiver Trend, der sich hier zeigt und Heilung braucht, damit er sich nicht verhärtet.

 

Bei der Unterstützung dieses Prozesses kommt es besonders auf diejenigen an, die Mut, Erfahrung, Interesse und die Fähigkeit zur Heilung im Unbewussten haben. Lasst uns beim Durcharbeiten hiervon wach sein und neue Referenzen und Standards für Stimmigkeit und Partnerschaftlichkeit entwickeln!

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