In dieser Kultur aufzuwachsen war für mich kein Zuckerschlecken. Trotz meines liebevollen familiären Umfelds war ich vom rauen und kühlen Umgangsformen des Zeitgeist der siebziger Jahre erschreckt. (Kaum zu glauben, dass es wohl schon eine enorme Verbesserung gewesen sein muss, im Vergleich zu dem, was davor so gang und gebe war.)
Eine Sache, die mich als Kind besonders verwirrte war, dass es eine spürbare Diskrepanz zwischen Gesagtem und Erlebtem beziehungsweise Gefühltem zu scheinen gab.
Wie die meisten Kinder hatte ich ein großes Einfühlungsvermögen, dass mir wegen der scheinbaren Abwesenheit dieser Funktion im alltäglichen Umgang immer wieder ziemlich viel Anstrengung verursachte.
Ab meinem großen Herzensbruch, der durch die Trennung meiner Eltern ausgelöst wurde, wurde mir mein Emotionalraum, der neben meine eigenen Gefühlsdichte immer mehr mit den Gefühlen der Menschen um mich herum anfüllte zur Last.
Erst durch meine künstlerische Arbeit in Tanz, Choreographie und Performance konnte ich produktive Ausdrucks- und Wandlungs-Ventile für meine Emotionen finden. Das ist wohl einer der Gründe, weshalb das Selbsterleben so einen großen Stellenwert in meiner Kunst hat.
Auch durch meine eigenen langjährige Bewusstseinsschulung besonders im Kontext von Psychology of Vision und ihrer genialen Theorie und Praxis zur emotionalen Intelligenz, konnte ich meine hochsensiblen, einfühlsamen und hellfühligen Fähigkeiten als Gaben erkennen. Sie geben mir heute viel Orientierung in meinen Unterrichten und künstlerischen Prozessen. Sie sind auch Basis meiner Emotionalkörper-Arbeit im Rahmen der Unterstützung des künstlerischen Selbstausdrucks, wie auch in meiner beraterischen Arbeit als Coach.
Methode: Joining
Bewusstseinsebene: Emotionalkörper und Beziehung
Webseite: www.schoener-leben-institut .de
Seminare: "Erfolg durch Empathie" und "Wunder ins Land lassen", "Ausbildung in Authentischem Selbstausdruck"