Vieles hängt dran und ist abhängig in unserem Leben vom Bein und seiner Gesundheit. Wie es geht, wie es steht und wie wir vorankommen hat mit dem Umgang mit und selbst, unserer Verkörperung, unserem Körper- und Bewegungsbewusstsein zu tun, psychophysisch, psychoemotional und psychospirituell.
Die Beine und ihr Zustand beeinflussen, wie frei oder gehalten wir im Leben stehen und es durchschreiten. Ihre Stärke und Ausdauer machen wir meist an Standfestigkeit, Widerstandsfähigkeit, Trittkraft und fest. Daher sind wir in den Beinen meistens mit den Muskeln identifiziert. Gewohnheitsmäßige neuromuskuläre Prägungen beeinträchtigen die Stellung der Füße, des Beckens, des Oberkörpers sowie des Kopfes und können durch Körperbewusstsein aufgelöst werden. Die Gelenkräume, die Knochenrichtungen und die Achsen, die sich in den Beinen ausdrücken zu achten, ist eine bekannte und korrigierende Herangehensweise, der Alexander-Technik.
Es nicht so leicht in dieser kräftigen Körperregion ein hohes Gespür für Selbstwahrnehmung, Eigen- und Reflexdynamik zu entwickeln. Deshalb ist es für die meisten schwer, sich in den Beinen in Ruhe zu lassen. Die Erforschung dieser Eigendynamiken birgt den Nutzen der Befreiung für unsere Körperstellung und Bewegungsabläufe mit sich. Die Beine eignen sich gut dazu, die durchschnittliche Unbewusstheit unseres Muskeleinsatzes bewusst zu machen.
Eine hilfreiche Übung, um den eigenen Beinen, ihrer Form, Masse, Eigendynamik und Bewegungsreflexe näherzukommen, besteht darin, das Bein beim Gehen auf der Stelle oder durch den Raum im Übergang vom Spielbein zum Standbein nach unten fallen zu lassen. Es ist ein Risikospiel für alle, die mehr per Du mit ihren Beinen sein wollen. Das Risiko besteht darin, nicht nach unten zu treten, sondern Fuß und Bein bloß fallen oder plumpsen zu lassen.
Viel Spaß damit! Ich bin gespannt, was sie entdeckt!
Mehr Informationen zum Thema findet Ihr wie immer auf www.schulefueralexandertechnik.de
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